Appropriated non-action in situ, Uffizien, Florenz, 2023.
Künstlerische Arbeit zeigt sich oft unverhofft. Im überraschendem Übergang zwischen dem Gefundenen und in situ Realisiertem. Dabei wird die Frage des Gemachten insofern verneint, weil unser Handeln sich die Wirklichkeit aneignet, indem sie unmittelbar als eine erzeugt wird, die es bis dato noch nicht gab.
Als work in progress ist diese ein prinzipiell umabschließbarer Vorgang, an dem jeder teilhaben könnte. Dabei zeigt die Hypothese im Konjunktiv an, dass kaum einer daran teilhaben wird.
Warum? Weil die ästhetische Einstellung, die nach nichts Bestimmten sucht, sondern sich frei von einer Bestimmtheit berühren lässt, eine andere ist, als die, die versucht ein Bestimmung hervorzubringen, nach der sich dann jemand richten könnte.
So l am still nothing, in other words the hope of something.
Dino Campana